Tilgungsaussetzung

Diese Darlehensform eignet sich vornehmlich für Kapitalanleger, die von steuerlichen Vorteilen ihrer Immobilienanlage profitieren möchten.

So funktioniert die Tilgungsaussetzung

Es werden nur Zinsen an die Bank gezahlt. Die Restschuld bleibt über die gesamte Laufzeit unverändert. Anstelle der sonst üblichen Tilgung wird parallel zum Darlehensvertrag ein Guthaben angespart, mit dem das Darlehen dann bei Fälligkeit zurückgezahlt werden kann.

Folgende Sparformen bieten sich an

  • Bausparverträge
  • Lebensversicherungen
  • fondsgebundene Lebensversicherungen
  • Investmentfonds

Folglich ergibt sich die Möglichkeit, die Darlehenszinsen in voller Höhe über die gesamte Laufzeit steuerlich geltend zu machen.

Beispiel: Für ein Darlehen über 100.000 Euro mit 20jähriger Zinsbindung werden monatlich 250 Euro in einen möglichst erfolgreichen Investmentfonds gezahlt. Bei einer durchschnittlichen Rendite von 5 Prozent pro Jahr steht bei Ablauf der Zinsbindung ein Guthaben von 101.800 Euro zur Tilgung des Darlehen zur Verfügung.

Diese Finanzierungsform kann Kunden empfohlen werden, die Ihre Immobilie als Kapitalanlage vermieten und dabei mögliche Steuervorteile nutzen möchten.